Ölverlust am Getriebe, falsche Diagnose

Nicht immer bedeutet ein Ölfleck am Getriebe, dass es sich um Getriebeöl handelt.

Ältere Fahrzeuge besitzen, um den Kraftschluss über die Kupplung zwischen Motor und Getriebe zu trennen, ein Kupplungsseil. Moderne Schaltgetriebe besitzen eine hydraulische Kupplungsbetätigung.

Der Geberzylinder befindet sich am Kupplungspedal und der Nehmerzylinder am Getriebe.

Durch betätigen des Kupplungspedals wird Flüssigkeit von dem Geberzylinder in den Nehmerzylinder gedrückt. Dieser betätigt dann den Ausrückhebel und die Kupplung wird getrennt.

Ein Defekt an der hydraulischen Kupplungsbetätigung hat oft zu Folge, dass sich die Gänge nur schwer einlegen lassen, da die Kupplung nicht genügend getrennt wird.

Oft tritt auch ein Hydrauliköl bzw. Bremsflüssigkeitsverlust auf, den man als ein Getriebeölverlust deuten könnte.

Ein solcher Defekt sollte möglichst bald behoben werden, da die austretende Flüssigkeit sich oft auf dem Kupplungsbelag verteilt, was zu einer rutschenden Kupplung führt und ein Austausch der Kupplung nötig wird.

Kommentare (0)

Es gibt keine Kommentare zur Zeit.