Warum sollte beim Getriebetausch die Kupplung und das Schwungrad gewechselt werden?

Die Kupplung ist ein Verschleißteil und dient dazu das Drehmoment vom Motor an das Getriebe weiter zu geben.

Die Kupplung ermöglicht uns ein ruckfreies Anfahren und einen sauberen Gangwechsel. Bei normaler Handhabung hält eine Kupplung zwischen 100-200 Tkm. Oft kommt es zu einem frühzeitigen Verschleiß. Es gibt viele Faktoren die dazu führen können wie minderwertige Qualität der Kupplung,
hohe Leistung des Motors (hohes Drehmoment = größerer Verschleiß) oder unsachgemäße Fahrweise.

Viele Fahrer haben die Angewohnheit den Fuß auf dem Kupplungspedal zu halten. Dadurch wird die Kupplung nicht völlig getrennt und sie rutscht und verschleißt schneller.

An der Kupplung herrschen hohe Reibungskräfte beim Kuppeln, darum verschleißt der Belag irgendwann. Je weniger Belag auf der Kupplung, umso schwerer lassen sich die Gänge einlegen, was schnell zu einem Getriebeschaden führen kann.

Um eine Kupplung zu tauschen, ist es in den meisten Fällen notwendig das Getriebe auszubauen.
Beim Einbau von einem Austauschgetriebe sollte man also gleich eine neue Kupplung mit Schwungrad verbauen, um Schäden am neuen Getriebe zu verhindern.

Ein erneuter Ausbau vom Getriebe zum Tausch der Kupplung ist oft genauso teuer wie eine neue Kupplung. Bei Fahrzeugen mit Heckantrieb oder Allrad erheblich teurer.